1986
Es war einmal...
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Gold- und Silberschmied – All diese schönen Werkstücke selber machen zu können…
Als meine Eltern 1978 heirateten, wurde ihnen der Betrieb von meiner Großtante väterlicherseits unter dem gut eingesessenen Namen des Onkels weitergegeben. Im Jänner 1986 hatte ich das Glück, das Licht der Welt zu erblicken. So wuchs ich inmitten von schönen Uhren und glänzendem Schmuck auf, allerdings war für mich immer interessanter, wie der Schmuck gemacht wurde, nicht wie sehr er funkelt. Durch die Selbstständigkeit meiner Eltern kannte ich nichts anderes und da war mir als kleines Kind schon klar, was ich einmal werden möchte.
Mein Traum
Um meinem Traum näher zu kommen, wechselte ich im Jahre 2000 mit meinen 14 Jahren das Bundesland und zog nach Steyr in Oberösterreich. Dort startete ich die 4-jährige Ausbildung zur Gold- und Silberschmiedin. Während meiner Ausbildung durfte ich schon ein bisschen in die Praxis hineinschauen und bei der Firma Gamsjäger in Telfs über den Sommer 2002 und 2003 ein Praktikum absolvieren. Als ich meinen Traumberuf mit dem Gesellenbrief 2004 abgeschlossen habe, fand ich in Zirl, ein kleines Dorf in der Nähe von Innsbruck, in der Goldschmiede Piegger in einem urigen, kleinem Hexenhäuschen eine Festanstellung. 10 Jahre arbeitete ich dann mit meiner Chefin Hannelore Baumgartner Seite an Seite. In dieser Zeit durfte ich sehr viel von ihr lernen. 2014 ging ich wieder nach Hause, um dort meinen Vater im Geschäft zu unterstützen. 2017 folgte dann der Meisterbrief und ich war dabei meinen Traum, endlich ein großes Stück näher zu kommen. In kleinen Schritten konnte ich mir meine Werkstatt aufbauen und somit auch die Handarbeit und die Goldschmiede in der Kramergasse in Imst anbieten. 2021 habe ich dann den Betrieb meines Vaters vollständig übernommen und schaue positiv in die Zukunft.
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